Montag, 18. Mai 2009

Was wird der Papa bringen? - Neue Socken!

Nachdem ich Daytona ja dazu vergenusszwergelt habe öfter ihre Beine zu heben und ihren hübschen Hintern über ein Hindernis zu schwingen, hat es nun an der nötigen Sicherheitsausrüstung gemängelt.

Ich war zwar mit Helm und Rückenschutz eingepackt wie eine Glasvase beim Umzug, aber Daytonas Sehen und Röhrbeine, die den Hindernissen laut Reglement noch viel näher sein sollten als ich, waren ihrer Bequemlickeit, was Beine heben angeht, vollkommen ausgesetzt.

Also hat sich Mami viel erkundigt und schlau gemacht, was den alles Nützliches und Brauchbares am Markt herumirrt und noch zu erschwinglichen Preisen verkauft wird.

Hierbei sind wir auf Super-Spezial-Links-Rechts-Oben-Unten-Gamaschen mit Luftzirkulation gestoßen. Eine Polycarboneinlage schützt die Sehnen, und das wasserabweißende und leichte Material umschließ sanft das Pferdebein ohne dabei zu drücken, kratzen oder stören.

Gestern waren wir zwar nicht springen, die neuen Socken haben wir trotzdem einmal auf Passform und Durchlüftung getestet.




vorne



hinten


Daytona ist auch sichtlich begeistert ;)

Andere Länder andere Sitten

Wir sind es von Kindesbeinen an gewohnt neue Sprachen zu erforschen. Von Gaga und Brumbrum über Mama und Papa bis hin zu geregeltem Buchstabenverbrauch, üben sich die meisten Menschen nicht nur darin ihre eigene Sprache in den Griff zu bekommen, sondern schnuppern auch in die Sprachkultur anderer Länder.

Doch was genau lernen wir hier?

Sehr beliebt sind doch immer touristisch veranlagte Sätze wie: "Ich möchte ein Zimmer reservieren" oder "Meine Telefonnummer is ..."
Dinge, die man vielleicht irgendeinmal brauchen kann und wenn nicht, dann kann man immer noch versuchen Menschen des eigenen Landes damit zu beeindrucken.

Nun habe ich auch schon einige Menschen in Belgien getroffen, wo Deutsch als 3. lebende Fremdsprache und auch 3. Amtssprache immer wieder in der Schule weitergegeben wird.
Trotzdem sind es eigentlich eher diejenigen, die viel im Ausland unterwegs sind oder in der Schule Latein hatten, die hie und da mit brauchbaren Wortfetzen umsich werfen.

Damit aber auch der Rest des Landes einen Bezug zu mir herstellen kann, werden die Tiefen der Schulzeit oft wieder hervorgekramt und hier zeigt sich ein jämmerlich bis belustigender Einblick.
Das belgische Schulsystem dürfte nicht viel von Native Speakern halten und nur das Wissen der letzten 10 Generationen kleinweise weitergeben.

So treten mir zahllose Einwohner mit den wohl wichtigsten 3 Sätzen der Menschheit gegenüber und man darf nur hoffen, dass, sollten einmal außerirdische Lebensformen auf der Erde landen, sie nicht auf belgischen Boden den Frieden suchen...

Satz # 1 oder was Belgier mit Deutschland verbinden
Mein Vater arbeitet bei Ford.

Satz # 2 oder wer lesen kann ist klar im Vorteil
Wann kommt der Bus?

Satz #3 oder ... was soll ich dazu sagen?
Auch ein Hippi muss mal Pippi.

Auch bei uns kanns sehr schön sein!












Belgien ist nicht ganz so furchtbar wie immer alle glauben.
Es ist zwar derzeit noch nicht ganz so warm wie in Österreich, aber laue Abende begleiten uns jetzt schon in die Nacht und verleiten zum Grillen.



Donnerstag, 14. Mai 2009

Die geheimen Tipps einer Hausfrau

Mittwoch Abend, der familiäre Futtertopf ist geleert und entspanntes Plaudern hilft die Geschehnisse des Tages zu verarbeiten, als plötzlich ein Auto auf der Straße hupt und vor dem Fenster stehen bleibt. 4 Menschen steigen fröhlich quietschend aus, um danach die Wohnung zu besetzen.

Unerwarteter Besuch.

Ein normales Hausmütterchen, würde wahrscheinlich eine Flasche Wasser aus dem Vorrat ziehen und zusammen mit Micky Maus- und Blümchen-Gläsern auf dem Tisch verteilen. Sich danach hinsetzen und gespannt den neuesten Nachrichten aus Hinterwaldshausen lauschen.
Irgendwann würde dann die Frage aufkommen, was hier doch so gut duftet und schon wäre unsere arme, überfallene Küchenmami ungewollt in Bedrängnis gekommen, Essen anzubieten, das sie vielleicht gar nicht hat.
Somit werden die letzten Chips- und Schokoladereste aus den Kästen gekratzt und in sauber-unappetlichen Plastikschüsseln auf den Tisch gestellt.
Die Schokoladefinger kleben, weswegen die netten Menschen etwas mehr trinken, um den Mund gereinigt zu bekommen und die Handenden noch einmal fein säuberlich ablecken zu können. Das das Salzgebäck sowieso zum Trinken animiert ist nichts neues und schon bald, darf unsere Hausfrau auch schon die nächste Flasche Wasser hervorzaubern.

Spätestens nachdem der Erste sein 2. Glas Wasser geleert hat, muss auch schon einer aufs Klo.
Erst als die Tür zugezogen und der Schlüssel gedreht ist, fällt Hausmutti ein, dass ihr Plan das Badezimmer zu putzen, an diesem Tag irgendwie doch nicht so wirklich aufgegangen ist.
Mit Entsetzen erinnert sie sich an die Zahnpastaflecken im Waschbecken und die Haare auf den Fußmatten. Die 1000 Trümmer, die den Spiegel blockieren lässt sie erst gar nicht in das eh schon recht peinliche Bild in ihrem Kopf...

--- und so macht es eine unsere Profi-Hausfrau ---

Mittwoch Abend, der familiäre Futtertopf ist geleert und entspanntes Plaudern hilft die Geschehnisse des Tages zu verarbeiten, als plötzlich ein Auto auf der Straße hupt und vor dem Fenster stehen bleibt. 4 Menschen steigen fröhlich quietschend aus, um danach die Wohnung zu besetzen.

Unerwarteter Besuch.

Die Männer des Hauses bekommen einen strafenden Blick, der sofort durch große, unterwürfige und unwissende Augen erwidert wird.
Während die Dame des Hauses ihr schönstes Lächeln aufsetzt und die Gäste bei der Tür empfängt, sind ihre Männer schon schuldbewußt in die Küche gelaufen und haben Gläser und Getränke organisiert.
Der 1. Schwall ist vorüber, alle haben Platz genommen und überlegen, womit sie ihre Gläser gefüllt haben wollen.
Unterdessen schwingt sich die Profi-Hausfrau in ihre Küche und geht mit dem geplanten Speisengang weiter im Takt. Schwups sind Kaiserschmarrn, Vanilleeis und Erdbeeren in beeindruckend einfacher Weise auf Tellern platziert.
Nur sind es statt wie geplant 3, nun halt 7 Teller...

Von der professionellen Aufmachung dieser kleinen Mahlzeit und der wunderbaren Flexibilität der Dame des Hauses beeindruckt, merken nun die fröhlich schlemmenden Besucher nicht, wie sich jemand heimlich ins Badezimmer schleicht und dort mit wenigen Handgriffen das kleine Chaos wieder in Ordnung bringt.

Selbst die 3. geleerte Flasche Bier kann dieser Hausfrau nichts anhaben, weiß sie doch, dass ihr Gäste und Familie schon lange aus der Hand fressen.

Dienstag, 12. Mai 2009

Vielseitigkeits-dingens

Letztes Wochenende haben Daytona, Roel und ich uns aufgemacht unseren Horizent zu erweitern.
Nachdem Bäume für Roel nicht großartig neu sind und ich Pferde auch nicht zum 1. Mal sehe, war es größtenteils Daytonas Horizont, der eine Rahmenerweiterung verpasst bekommen hat.
Über Baumstämme, Holzhindernisse und Büsche haben wir uns im leichten Galopp drübergesetzt ... nachdem wir uns das jeweilige Ding vorher 10x aus allen Richtungen angesehen haben.
Es hat sich freundlicher Weise auch jemand gefunden der unsere Glanzleistung auf Fotos festgehalten hat (und noch freundlicher: die unzähligen Stopps wieder rausgenommen hat).

nach 40 min, ist Madam langsam munter geworden

unser größter Feind



Daytona-typische 4m-Sprünge



schnell raus aus'm Gatschloch



wie wir plötzlich traben können, wenn der Untergrund grauslich ist!

Renngalopp (ja, die Ponies waren schneller)



Freitag, 8. Mai 2009

Dualgähnen:



der stolze .. Onkel


man beachte Stafs T-Shirt: "my daddy is the coolest guy on earth" - ob er das jemals wieder ausziehen darf?

die schöne Zeit beginnt..

Hallo!
wollt mich auch mal melden ;)

Bin seit gestern mit der schriftlichen Matura fertig (ja, ich habs auch ned checkt, bin doch keine 13 mehr!!) War nicht so schlecht, aber ich trau mich nicht ein Kommentar abzugeben, also abwarten! Hätte mir aber den ganzen Zauber viel schlimmer vorgestellt.
Weiter gehts am 5. oder 6. Juni mit der mündlichen, bis dahin hab ich Vorbereitungszeit :)
Ein komplett neues und anderes Leben, jetzt wo man keine Schülerin mehr ist, sehr komisch!

Ich wünsche allen einen schönen Tag!

Dienstag, 5. Mai 2009

Staf






Am 30. April war es soweit. Katrien - Roels Schwester - hat ihren dicken Bauch gegen ein kleines Kind getauscht.



Staf heißt unser kleiner Neffe und freut sich bester Gesundheit und absolut lieben Eltern.