Mittwoch, 28. Januar 2009

Frühling! Frühling!

Ein genüssliches Schnauben und das zufriedene Kauen von Daytona schlummerten mich heute in meine Gedanken, als ich mit Madam auf der Wiese stand um sie etwas vom Frühling kosten zu lassen.
Während alle anderen Pferde sehnsüchtig zu uns herüberspähten, ließen wir unsere Gesichter von der Sonne wärmen und die Vögel für die passende musikalische Untermalung sorgen.

Irgendetwas bewegte sich in meinem Blickfeld, was mich kurzfristig aus meinem Halbschlaf lockte. War da was? Der Gedanke, dass es ein Stück losgetretene Erde oder ausgespuckte Grasreste waren, ließen mich wieder in die andere Welt fallen.

H u sssssssscccccccchhhhhhh


Da wieder! Nun aber wirklich. Da hat sich doch was bewegt!

Da wieder!
Jetzt da!
Nun ist es dort!

Daytona musste ihre nachmittägliche Jause unterbrechen, damit ich meinem Wissensdrang nachgehen konnte. Unsanft wurde sie zu Seite geschupst und gleichzeitig ermahnt sich nicht zu bewegen. Ein hartes Leben hat man so als Pferd.

Doch was ich dann gefunden habe, hat auch sie interessiert.

So klein, so zart und schon sooo wehrhaft. Erschrocken und entsetzt wurde ich gebissen und mit bösen Blicken bestraft, doch ohne Erfolg.
Begeistert schauten Daytona und ich das kleine Lebewesen an. Zugegeben: ich war wohl die Faszinierte von uns beiden, Daytona war dann doch mehr am Füllen ihres Magens interessiert.

Der kleine Kämpfer hatte sich mittlerweile schon in die Tiefen meiner Hand verzogen um dort Schutz zu finden.
Da man aber Reisende nicht aufhalten soll, setzte ich die überraschende Entdeckung bald wieder auf den Boden, wo sie schnellstens die Flut ergriff.


Und? Wollt ihr 's sehn? :-)








Dienstag, 27. Januar 2009

Roel Productions II

Da Daytona an eine chronischen Unterbeschäftigung leidet und Tennisball von einem jüngeren, größeren und stärkeren Ball abgelöst wurde, erfand Roel eine neue Methode um beiden Beschäftigung zu verschaffen.

So hat unsere Madam jetzt einen Spiel- und Futterball in der Box hängen.

Unter Tags eine einfache Art Aggressionen los zu werden und wenn die Mama dar war eine erlaubte Methode um mit dem Futter zu spielen.

Samstag, 17. Januar 2009

Roel Productions I

Bisher war das Abwaschen immer ein mehr oder weniger spannendes Strategiespiel. - Wo stapeln wir die Teller, wo die Pfannen und ... na toll! Die Gläser haben keinen Platz mehr.
Sessel wurden durch die Wohnung transportier um Ablagefläche zu bieten. Handtücher wurden unschöner Blickfang der Küche, da wir Holzsessel haben, die das Wasser des gewaschenen Geschirrs nicht unbedingt mögen.

Doch nun: TATAAAA
Mein neues Küchenteil. Roel hat sich handwerklich engagiert und mir eine Platte maßgeschneidert eingebaut. Da sie etwas tiefer sitzt als die Küchenzeile, verschwindet das schmutzige Geschirr auch etwas aus den Augen und wir können beruhigt abwarten bis genügend zusammengekommen ist.
Das Weiß der Platte lässt sie außerdem nicht wirklich Raum ein nehmen und unser Müll ist nun auch gut versteckt.

Freitag, 16. Januar 2009

der kreativ Senf

Es besteht jetzt auch für unangemeldete Personen die Möglichkeit ihren Senf abzugeben. Würde mich aber trotzdem freuen einen Namen darunter zu lesen.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklau-u-ut?

Man stelle sich vor, man geht in ein Geschäft und will Zucker kaufen. Wo würde man diesen wohl am ehesten finden? Nun, unsereins geht zuerst in die Grundnahrungsmittel-Abteilung. Weniger geschäftstüchtige biegen vielleicht zuallererst in Richtung Schokolade. Beides kein schlechter Anfang. Auch diejenigen die nun gesagt haben, sie würden Zucker bei Tee und Kaffee suchen, liegen eigentlich doch gar nicht so falsch.
In allen 3 Sparten würde ein normaldenkender Mensch, spätestens nach wenigen Suchminuten, Zucker finden.

Doch nehmen wir einmal an es gibt einen Supermarkt (ja, er liegt zufällig in Belgien), bei dem das anders ist. Nun kennen wir diesen Supermarkt schon recht gut, doch Zucker ist doch etwas was man nicht sooo häufig kauft und in diesem Supermarkt noch gar nicht.
Also schlendern wir gemütlich durch die uns zuerst angebotene Alkoholabteilung in der wir zu 6er-Tragerl gebundenen Wein mitnehmen könnten, wären wir unseres Landes und unserer Herkunft nicht bewußt und hätten wir jeglichen Sinn für Kultur verloren.
Das Licht am Ende des Ganges ist die übermäßige Beleuchtung der Fleischwaren. Hat sich schon jemals jemand Gedanken darum gemacht, warum Großküchen oftmals im Keller zu suchen sind?? Nein? Dann gehet hin, nehmet euch eines der 5 verschiedenen toten Tiere und versucht es 2 Tage später zu essen. Und am dritten Tage werdet ihr an Diarrhoe leiden.
Nungut. Nachdem auch Zeile zwei randvoll mit nicht jugendfreien Getränken ist, biegen wir in Reihe drei ein. Diese ist zumindest schon einmal ein guter Ansatz, beginnt sie doch mit Waffeln und Kuchen und Endet mit Tee und Kaffee. Doch kein Zucker in Sicht.

Diejenigen die für diese Abteilung gestimmt haben, können sich noch schnell umentscheiden.

Reihe 4 - auch mit Schokolade befüllt lässt ebenso alle Hoffnungen sterben. Doch dann kommen wir zu Reihe 5 und Reihe 5 hat etwas was nur wenige Reihen haben! Grundnahrungsmittel!
Nudel, Reis, MEHL, GRIESS(klingt doch schon ganz gut, oder?) und - meine absolute Lieblingsecke - die Gewürzecke. Nelken, Vanille, Ingwer, Muskat, Salz und ... kein Zucker.
Also weiter im Text, den Spielen und Puzzles trotzend, geschwind durch die nächsten zwei Reihen, die mit Diabetikernahrung, Müsli, Öl und kleinst Nahrungsmitteln (Croutons) befüllt sind. Doch auch hier: kein Zucker

Wieviele von euch mussten bereits ihre Meinung wechseln?

Da uns die nächste Reihe Konserven und Schreibwaren eröffnet, gehen wir wieder zurück zum Start, ziehen keine 20.000 ein und müssen uns nochmal über das 6-er Tragerl wundern.
Die Waffeln haben in den letzten 10 Minuten zu duften begonnen, weswegen wir uns etwas beeilen durch die Zeilen zu kommen. Zucker ist natürlich noch immer keiner in Sicht. Kugelschreiber und Fruchtkompott leitet uns direkt zum Hundefutter, welchem wir brav folgen um plötzlich beim Waschmittel zu stehen. Tiernahrung und Waschmittel sind wahrlich eine seltsame Kombination, erleichtert aber eventuell die Suche nach Rattenvertilgungsmitteln. Auch zwischen den Pfannen, Strumpfhosen und Schnapsgläsern ist unser Süßungsmittel nicht zu finden.
Um wirklich alles abzusuchen begeben wir uns durch einen Vorhang aus Kunststoff in einen Kaltraum und atmen nun den erfrischenden Duft gestresster Obst- und Gemüsesorten, die nach langen Anfahrtswegen nun ihr Dasein neben hunderten Käsesorten fristen müssen, während uns ein Fernseher die Feinheiten von Chicorée erzählt.
"Chicorée wurde erstmals 1830 in Belgien angebaut und zählt daher zu den belgischen Nationalgerichten... - Salat, Pommes Frites und Schokolade - die belgische Esskultur lässt doch wirklich keine Wünsche offen.

Der intensive Käsegeruch zwingt uns durch den zweiten Vorhang wieder hinaus, wo wir voller Freude Brot finden. Zucker liegt eher bei Brot als bei Unterhosen, oder?
Weißbrot, Selbstbackbrötchen, Bier. Nein das ist kein Zucker. Wir lassen die Limonadenabteilung links liegen und folgen dem Weg zur Rohkost. Auch die quietschgrünen Bananen verstecken den Zucker nicht.

Nachdem wir nun aber eigentlich schon das gesamte Geschäft durchforstet haben, zwingt uns die Ratlosigkeit wieder von vorn zu beginnen.
Hmmm. So eine kleeeine Schoko... Nein! Der Wille ist Stärker und nachdem hier verwunderlicher Weise immer noch kein Zucker zu finden ist gehen wir nocheinmal das Gewürzregal durchsuchen.
Boah! Da gibts Nelken! Eh klar, als ich sie brauchte, waren natürlich keine da. Ui und die Safranfäden schauen gut aus. - Backe, backe Kuchen... HA! Da kommt die zündende Idee!
Vielleicht wohnt der Zucker in den Regalen über den Tiefkühltruhen. Wenn dort Packerlsuppen und Marmelade hausen können, warum dann nicht auch Zucker?
- Ganz einfach:
Es ist kein Platz! Die eingelegten Würstel, das Salatdressing und tonnenweise Zigaretten nehmen jegliches Brett in Beschlag.
Ohne zu wissen wie oder warum finden wir uns plötzlich zwischen Kleinstnahrungsmittel und Öl wieder. Warum gibt es hier eigentlich kein Rapsöl? Hmmm... Aber das Erdnussöl schaut auch gut aus und wär interessant auszuprobieren. Ich könnte auch wieder einmal Suppe kochen. Und als Einlage Backerbsen.
Der Rempler einer kleinen dicken Frau, die sich genau DIE Flasche Öl nehmen will, die von unseren Füßen verdeckt ist, erweckt uns aus den geschmackvollen Gedanken.

Wir waren nun überall, aber kein Zucker in Sicht. Langsam kommt die unglaubwürdige Ahnung, dass es hier keinen Zucker gibt. Aber: Nein! Alles nochmal von Anfang.
Wir rasen also, das 6-er Tragerl ignorierend, am Fleisch vorbei. Passieren Waffeln und Kuchen um in der nächsten Zeile in geschickter Leichtigkeit unseren Korb mit belgischen Pralinen zu beschweren. Während wir das Mehl noch einmal durchforsten fällt zufällig auch der Safran in die Tasche, nächste Woche gibt es also doch den Fisch. Hundefutter und Waschmittel sind eindeutig ungeeignet, doch die Geschirrtücher erinnern uns daran, dass wir keine Taschentücher mehr zuhause haben. Auf den Weg zu diesen, schwingen wir uns nocheinmal in den Kaltraum um den Chicorée mitzunehmen.
Man kann schließlich nicht in Belgien wohnen und nicht wissen wie man Chicorée zubereitet.
Fluchs vorbei an Bier und Limonaden, hinein zu Windeln und o.b. Die Nase hoch in Richtung Taschentücher, der Arm gestreckt...

kkkkrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

HIMMEL! Was war das?? Den Kopf also wieder hinunter - wir stehen im Schnee.
Im Schnee? Moment. Wir befinden uns zwischen Darmendproduktbehältnissen und Tampons.
Die Lösung offenbart sich, als wir uns nach links drehen. Ein 5kg Sack Zucker, der sich unbeschwert über den Boden verteilt. HA! ZUCKER! Unfassbar.
Nun den Kopf noch um 10° östlich und 30° nördlich gedreht und wir finden auch den so heiß geliebten braunen Würfelzucker, der dem Guten-Morgen-Tee erst die richtige Wirkung verleiht.


Die Moral von der Geschicht?
Frag den Weg, dann kaufst du nicht.

Samstag, 10. Januar 2009

einmal etwas ernster

Seit dem 1. Januar 2005 gilt als einzuhaltende Tagesmittelwert für Feinstaub:
50 µg/m³ bei 35 zugelassenen Überschreitungen im Kalenderjahr.

In Flandern (dem nördlichen Teil Belgiens) beträgt dieser Wert derzeit 206 µg/m³...

Freitag, 9. Januar 2009

Winterwonderland III

Nachdem wir uns nun sicher sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto im Straßenverkehr bewegen können, haben wir endlich Zeit uns einmal auf eine andere Besonderheit des Tages zu konzentrieren.

Die Sonne.

Um zu veranschaulichen wie einzigartig dieser Zustand ist ein kleiner Vergleich:
Während Wiener Neustadt einen durchschnittlichen Niederschlag von ~43 cm aufweisen kann, regnet es in Aachen ~800cm im Jahr. Nachdem uns hier Gott-sei-Dank nicht der Himmel auf den Kopf fällt, sondern diese 8m Wasser nach und nach die Wolkendecke verlassen, kann man sich so ungefähr vorstellen, wie oft die Sonne die Möglichkeit hat bis zum Boden durchzudringen.
Angesichts der Tatsache, dass wir nun schon den 5. schönen Tag heuer haben, mache ich mir allerdings langsam Sorgen wie das restliche Jahr aussehen wird.

Nun gut. Wir freuen uns also über das schöne Wetter und wollen Schnee und Sonne bestmöglichst gemeinsam genießen. Wie schon gesagt, Belgien ist nur peripher ein Wintersportland. Peripher. Aber nicht nicht!
Ja auch hier gibt es tatsächlich Langlaufloipen und Schipisten. Und diese feiern heuer Hochsaison! Nachdem die Lifte letztes Jahr, geblockt auf 2 Mal, sagenhafte 7 Tage geöffnet waren, so sind es heuer schon mehr als 10.

Ob die österreichischen Tourismusmanager wissen, dass die Konkurrenz steigt?

Donnerstag, 8. Januar 2009

Winterwonderland II

Nachdem wir letztens lebendig über den mittlerweile geräumten Gehsteig gekommen sind und nicht über die gefrorenen Kunststoff- und Kartonsammlungen gefallen sind, die wegen dem Unfall eines Müllfahrzeugs auf dem eisglatten Bodenbelag nicht weiter eingesammelt wurden, stehen wir heute mit direktem Blick auf die Straße.

Nun waren die eigens gebastelten Schneeräumgeräte durch die unerwarteten Schneemassen dermaßen ausgelastet, dass sie keine Zeit hatten die Straßen der Stadt zu räumen. Wo und womit genau sie ausgelastet waren, kann man nicht sagen. Denn man sah sie auch sonst nirgends. Aber irgendwo werden sie schon gewesen sein, denn es wird bereits stark über eine Ummodellierung des Budgethaushaltes der Stadt nachgedacht...

Um nun von A nach B zu kommen, muss man erstmal sein Auto von Schnee befreien, wobei man mit bösen Blicken bestraft wird, kehrt man diesen Richtung mühevoll geschaufelten Gehweg und beinahe niedergeführt, versucht man ihn Richtung Straße loszuwerden. Eine gerechte Aufteilung zwischen beiden und somit eine 50:50 Chance von Auto oder Blick getötet zu werden, erschien mir am sinnvollsten.
Nachdem das Auto nun von außen wieder als solches erkennbar ist, darf man ihm bei
-17°C schon gut zureden um es auch mobil zu machen, denn auch ein Auto versucht sich bei solchen Temperaturen möglichst nicht zu bewegen.

Einmal in Gang gebracht spielt aber auch unser Fahrzeug brav mit und schlittert uns die Straßen entlang, über den Berg, durch die Stadt auf die Landstraße.
Groß war die Hoffnung irgendwann auch einmal in den 3. Gang schalten zu können und damit die Geschwindigkeit etwas zu steigern. Nachdem aber auf außerhalb der Stadt nicht 1 cm weniger Schnee lag, fiel diese Hoffnung klirrend zu Boden.
Wo war denn nun bloss der übereifrige Bürger mit den 30 kg Salz?

An diesem Tag kam mir ernsthaft der Gedanke, Daytona schlichtweg vor einen Schlitten zu spannen...

Mittwoch, 7. Januar 2009

Winterwonderland I

Eigentlich zählt Belgien nur peripher zu den Wintersportländern der Welt. Nicht nur der fehlenden Berge wegen, sondern weil es hier nach Auskunft der Einheimischen nicht schneit.
Wenn hier die Welt nach kalten Nächten, verträumt wie des Eisprinzessins Wunderland, in Raureif gehüllt ist, werden schon Fotoapparate gezückt um die Schneemassen zu fotografieren.

Kann man den Gerüchten also Glauben schenken, dann ist heuer alles anders.
Flockige 10cm Schnee liegen derzeit in unserer Gegend und zusammen mit erfrischenden -19°C, geben sie ein äußert romantisches Winterbild.

Auch in Belgien gilt, dass bei Schneelage die Gehsteige gereinigt werden müssen. nun ist dies für nicht winterfeste Menschen gar nicht so einfach, weswegen der Kreativität beim Schneeräumen beinahe keine Grenzen gesetzt sind:

1) die Schneeschaufel
Meist metallisches Instrument mit Holzgriff zum Aufheben des Schnees um ihn danach an einer anderen Stelle platzieren zu können. Da anstrengend und meist nicht größer als ein Pfannenwender ist der Gebrauch dieses Werkzeuges nicht sonderlich beliebt.
Diejenigen, die es doch wagen, stehen wegen unzureichender Technik schlussendlich vor einer top-präperierten Eislaufbahn, denn aus Loyalität zur Schaufel werden zumeist die letzten 8 mm Schnee nicht mehr entfernt.

2) der Besen
Stark behaartes Holzobjekt mit Schrubbereigenschaften.
Dank sehr niedrigen Temperaturen fiel in dieser Saison hauptsächlich traumhafter Pulverschnee, welcher bekanntlich nicht besonders gut klebt.
Schneemassen unter 30 cm lassen sich somit sehr schön mit diesem Reinigungsgerät aus dem Weg schaffen.

3) das Salz
Auch das weiße Gold ist bei uns sehr gut bekannt ... allerdings zumeist wenn es darum geht, dem Eis an den Kragen zu rücken.
Hier sieht man nicht selten unbeholfene Bürger mit 10kg-Säcken über ihren Grund und Boden laufen um wirklich jeden gefallenen Kristall den Gar auszumachen.
Nachdem die Wirkung nicht, wie erwarten, der Hokuspokus-Methode folgt und in Null-Komma-Nichts, wieder Gras sprießt und die Vöglein von den Bäumen zwitschern, wird bald darauf auf ein weiteres Säcken geholt...

4) die Kinderarbeit
"Kind du magst doch Schnee?! Dann geh doch raus spielen. Und weil heute Montag ist, darfst du das ausnahmsweise auf der Straße tun! Wenn du möchtest darfst du auch Klaus von nebenan einladen." ... "Und wehe es liegt noch Schnee, bevor du hereinkommst!"

5) die Kreativität der Kinder
Verstoßen, in die kalten Finger des Winters, stehen Kind und Klaus nun mit diversen Schneeräumutensilien ausgestattet vor der Tür und schauen sich ratlos um.
Nach einigen anstrengenden Erstversuchen, werden Schaufel, Besen & Co gegen die Hauswand gelehnt und die Garagentür geöffnet.
Klappern ... scheppern ... ein lauter Tusch, gefolgt von einem leisen Quietschen und lautem Kinderlachen.
Wenige Minuten später sieht man Kind und Klaus auf dem ausrangierten Tretbagger den Gehweg auf- und abfahren.