Dienstag, 17. Februar 2009

i like to move it, move it

Daytona hat in der letzten Woche ein Wellnessprogramm der Sonderklasse bekommen. Nach langem Bitten und Betteln hat sie endlich den gewünschten Osteopathenbesuch erhalten.

Eine kleine aber liebe Frau, die mit unerwarteter Leichtigkeit, die 700 kg Bimpf beinahe zum Umfallen brachte drehte diverse Gelenke in Richtungen, von denen Daytona bisher sicherlich nicht wußte, dass man sie auch dorthin bewegen kann und mit vibrierenden Bewegungen im Lendenbereich konnte die Wunderfrau auch noch Daytonas Ohren eselartig zur Seite klappen.

Alles in allem eine Stunde der Entspannung bei der die Mami schon ein bisschen eifersüchtig wurde.

Das Programm der nächsten Tage war durch weitläufige Spaziergänge geprägt. Hierbei stellte sich heraus, dass unsere Prinzessin kein Sportpferd sondern eher ein zu groß geratener Hund ist. Unbeeindruckt dackelte sie uns überall hinterher als würde sie das jeden Tag machen.
So überquerten wir große Straßen und laut schallende Metallbrücken, passierten Schafe, Menschen und (andere) Hunde und wurden vom Fahrrad bis zum LKW von allem überholt, was auf öffentlichen Straßen zulässig ist.

Das die kleine Frau und unser Schweiß (Daytonas Spaziertempo befindet sich irgendwo zwischen 6 und 7 km/h) sich ausgezahlt haben, hat Madam heute bewiesen.

Auf den Zahnarzt wartend, marschierten wir einige Runden in der Reithalle. Das heißt, ICH marschierte. Hinter mir vernahm man nämlich nur ein lautes Bonnnnk, das von einem genügsamen Stönen unterstrichen wurde. Ein kurzer Blick nach hinten bestätigte meine Vermutung:
Daytona lag wiedermal unvermittelt im Sand. Wie ihr schon feststellt, ist dies nichts neues. Wie sich Prinzessin Tralala wuzelte war aber neu.

Anstatt dem üblichen einmal hierhin und einmal dahin, zog sich Daytona mit seltsamen Bewegungen in die Luft, um nicht über ihren Widerrist zu rollen, sondern zu springen.
Wie wild sprangen also die 700 kg, am Rücken liegend, von einer Seite zur Anderen und produzierten hierbei ohrenbetäubende Geräusche.

Einige Minuten später bequemte sich Daytona wieder auf, jedoch nur um den Ort zu wechseln.
5 Meter weiter lag sie nämlich schon wieder im Sand um die neue Beweglichkeit zu testen.

Und da soll noch mal wer sagen, so ein Osteopath bringt nichts...

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